Die taktile
Wahrnehmung bezeichnet die
Verarbeitung aller über die Haut
aufgenommen Reize, zum Beispiel das Ertasten von verschiedenen
Formen beziehungsweise Oberflächen,
Berührungen von außen, Vibrationen,
Temperaturempfinden usw., diese
Empfindungen werden auch als
Oberflächensensibilität bezeichnet. Auch für den Erwerb von Sprache
beziehungsweise des Lesens und
Schreibens spielt die taktile
Wahrnehmung eine große Rolle, um
Buchstaben, Begrifflichkeiten zu
„begreifen“.
Schwierigkeiten
in der taktilen Wahrnehmung können sich beispielsweise in einer
Über- oder Unterempfindlichkeit, einer
Lese-Rechtschreibschwäche oder
Sprachstörung zeigen.
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Förderung der Taktilen Wahrnehmung
Kinder die
Schwierigkeiten mit der taktilen
Wahrnehmung haben, sollten taktilen
Reizen ausgesetzt werden. Durch den
Umgang mit verschiedensten Materialen,
lernt ein Kind die Reize zu
Integrieren und zu verarbeiten.
Spielerisch oder auch künstlerisch
kann die visuelle Wahrnehmung
gefördert werden. Übungen wären zum
Beispiel: Kleisterbilder, Arbeiten mit
Fingerfarben, Fühlmemory, etc..
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