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 Der umgeschulte links – Rechtshänder

Durch eine Umschulung der Händigkeit kann es zu massiven Problemen kommen, welche für die einzelne Person im Alltag sehr belastend sein kann.

Diese Probleme können zum Beispiel Schwierigkeiten in der Gedächtnisleistung (merken, lernen, abrufen,…), Konzentrationsfähigkeit, legasthenische Eigenschaften, motorische Störungen, Überkompensationen, Sprachschwierigkeiten (stottern, Wortfindung,…), geringere geistige und psychische Belastbarkeit sein. Grund für diese auftretenden Defizite ist, dass wir eine genetisch festgelegte dominante Gehirnhälfte haben, mit welcher wir auch handeln sollten. Oft wird eine eventuelle Umschulung der Händigkeit nicht in Verbindung mit den oben genannten Problemen gebracht und somit übersehen. Einige umgeschulten Links- Rechtshänder haben jedoch auch überhaupt keine Probleme oder können diese in Ihrem Alltag sehr gut kompensieren.

Die früheren Methoden der Umschulung waren wenig einfühlsam und ohne Rücksicht auf die betroffene Person. Es erfolgten Methoden wie Schläge auf die linke Hand, festbinden der linken Hand oder der Lehrer setzte sich auf die „falsche Hand“.

Heut zu Tage wird nicht mehr durch solch drastischen Methoden umgeschult, jedoch werden weiterhin Kinder in Ihrem Handeln beeinflusst durch Worte wie: „gib mir die richtige Hand, ein linkshändiges Kind hat es im Alltag schwerer, nehm die andere Hand,…

Andere Kinder lassen sich durch Vorbilder Geschwister, im Kindergarten oder durch Nachahmung (rechtshändige Eltern,…) beeinflussen und schulen sich unbewusst selbständig um.

In einzelnen Fällen kann eine Rückschulung sinnvoll sein, jedoch ist eine Rückschulung auf die dominante Hand nicht nur mit Vorteilen verknüpft.

 

 

 

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