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Das linkshändige Kind
- Händigkeit ist
Hirnigkeit – Jeder kommt
mit einer genetisch festgelegten
Dominanz einer Hirnhälfte zur Welt
und darf nicht in seinem Handeln
beeinflusst werden. Dies bedeutet
bei Rechtshändern ist die linke
Hirnhälfte dominant und bei
Linkshändern die rechte Hirnhälfte.
- Unterstützung der
Händigkeit – Linkshänder
sollten in Ihrer Händigkeit
unterstützt und gefördert werden.
Umschulungsversuche sollten nicht
unternommen werden, da diese zu
diversen Problemen wie zum Beispiel
Konzentrationsschwierigkeiten,
Leseschwierigkeiten,
Sprachschwierigkeiten.
- Linkshänderutensilien
sollten von Anfang an zur Verfügung
stehen – wie zum Beispiel eine
Linkshändergerechtes Schreibgerät,
evtl. Stift mit Grip.
- Blattlage
– Das Blattpapier sollte von der
Mitte aus 30 – 60% nach rechts
gekippt werden um das verschmieren
der Tinte zu vermeiden. (Fr. Dr.
Barbara Sattler)
- Einrichtung des
Arbeitsplatzes –
Linkshänder sollten immer links
außen von einem Rechtshänder sitzen
oder neben einem Linkshänder. Damit
die Kinder sich beim Hantierenden
nicht in die Quere kommen können.
- Lichteinfall
– sollte von rechts kommen damit
sich das Linkshändige Kind nicht
unnötig die Sicht verschlechtert.
- Schreibübungen
– bei ersten Schreibversuchen wäre
es schön, wenn der Buchstabe nicht
nur links auf der Zeile stehen
würde, sondern zusätzlich auf der
rechten Seite. Links jedoch ein Feil
mit der Schreibrichtung.
- Spiegelschrift
– Viele linkshändige Kinder
schreiben in den ersten
Grundschulklassen in Spiegelschrift.
In dem ersten ½ Jahr ist dies
vollkommen in Ordnung. Besteht dies
jedoch dauerhaft, sollte eine
eventuell bestehende Problematik der
Raum – Lagewahrnehmung abgeklärt
werden.
- Beidhändigkeit
– Sollte noch bei Schuleintritt ein
wechseln der Hände zu beobachten
sein, sollte an ein fehlendes
Körperschema beziehungsweise an eine
Abklärung einer fehlenden
Überkreuzung der Körpermittellinie
gedacht werden.
Liegende
Acht zur Förderung der
Überkreuzung der Körpermittellinie.
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